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Rendite-Booster durch Honorarberatung
Stefanie Kühn • Juli 26, 2023
Auszug aus dem Finanzcoach August 2023
Wir sind natürlich pro Honorarberatung. Sie wissen es, bei uns zahlen Sie für die Zeit, die wir uns mit Ihnen und Ihren Finanzen beschäftigen. Das ist transparent. Im kommenden Jahr sind wir 25 Jahre selbständig und haben tausende von Beratungen durchgeführt.
Wir glauben, dass es durch die teilweise sehr hohen Provisionen bei anderen Finanzdienstleistern zu Fehlanreizen kommen kann. So ist es sowohl für einen Banker als auch für einen Versicherungsvermittler möglicherweise, vielleicht, unter Umständen nicht interessant, einfach zu einem Festgeld zu raten oder gar einer Goldmünze. Denn dieses Geld ist für diese Person dann u.U. für immer „weg“. Es kann keine Provision mehr bringen und kann auch nicht oder schwer „gerollt“ werden (so nennen Banker das teilweise systematische Umschichten von Depots).
Aber wir glauben auch, dass z.B. im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung Makler einen sehr guten Job machen können und dafür auch die Provision erhalten sollten. Wir gehören somit nicht zu den ganz strengen Verfechtern eines Provisionsverbotes. Sagen wir es so – es ist uns egal. Wir beraten auf Zeit-Honorar – egal, ob es irgendwann ein Provisionsverbot gibt oder nicht.
Mit Interesse haben wir aber eine Studie der Universität Regensburg (Center for Finance) gelesen, die sich mit den Auswirkungen eines Provisionsverbotes auf die Vermögensbildung privater Haushalte beschäftigt hat. Es gibt einige Länder, die in den vergangenen Jahren Provisionsverbote eingeführt haben – so z.B. Dänemark, Großbritannien oder Australien.
Jüngst hat etwa ein Team um Steffen Sebastian, Direktor am Center for Finance der Universität Regensburg, die Auswirkungen von Provisionsverboten auf die Vermögensbildung privater Haushalte untersucht. Mehrere Länder haben in den vergangenen Jahren Provisionsverbote eingeführt, darunter Dänemark, Großbritannien und Australien. Das Ergebnis der Untersuchung: In diesen Ländern wuchs das Vermögen der Privathaushalte signifikant stärker als in Ländern ohne Provisionsverbot. Bereinigt um länderspezifische Effekte liegt der Renditeunterschied demnach bei 1,7 Prozent pro Jahr.
Sie denken, „Was sind schon 1,7 Prozent?“? Na, dann schauen Sie mal, was herauskommt, wenn man statt 3% 4,7% bei verschiedenen Sparszenarien erzielt:
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Wir glauben, die Zahlen sprechen für sich. Wenn Sie in 15 Jahren zwischen 4.000 und 40.000 Euro und in 20 Jahren sogar zwischen 7.000 und 70.000 Euro mehr erwirtschaften können, nur weil Sie sich selbst kümmern und gelegentlich eine Honorarberatung in Anspruch nehmen – dann gibt es keine Ausrede.
Für 1.000 Euro Honorar kann man schon sehr viel besprechen – bereits nach fünf Jahren wäre das durch die Mehrrendite wieder hereingewirtschaftet. Und ehrlich – für einen 300 Euro Sparplan benötigt man in der Beratung nicht einmal so viel Zeit. Und wenn Sie beim Coaching-Kurs „Finanzen im Griff“ dabei sein wollen und einmalig die 1.300 Euro investieren, dann sind Sie am Ende nicht nur in den Geldanlagen fit, sondern haben auch noch Sparpotenzial bei den Versicherungen „gehoben“ 😉.